Apache-Dokumentation zu virtuellen Hosts

Der Begriff virtueller Host engl. 'virtual host' bezieht sich auf die Praxis, mehr als ein Webangebot (z.B. www.company1.com und www.company2.com) auf einer einzigen Maschine zu betreiben. Virtuelle Hosts können "IP-basiert" sein, was bedeutet, dass jedes Webangebot eine andere IP besitzt, oder "Namens-basiert", was bedeutet, dass unter jeder IP-Adresse mehrere Namen laufen. Die Tatsache, dass sie auf dem gleichen physischen Server laufen, ist für den Endbenutzer nicht offensichtlich.

Der Apache war einer der ersten Server, der IP-basierte virtuelle Hosts von Haus aus direkt unterstützt hat. Seit Version 1.1 unterstützt der Apache sowohl IP-basierte als auch namensbasierte virtuelle Hosts (vhosts). Letzteres wird zuweilen auch Host-basiert oder non-IP-Virtual-Host genannt.

Nachfolgend finden Sie eine Liste von Dokumenten, die alle Details der Unterstützung von virtuellen Hosts ab Apache Version 1.3 beschreiben.

mod_vhost_alias Namensbasierte virtuelle Hosts IP-basierte virtuelle Hosts Beispiele für virtuelle Hosts Datei-Deskriptor-Begrenzungen Massen-Virtual-Hosting Zuweisung virtueller Hosts
Unterstützung virtueller Hosts
Konfigurationsdirektiven
  • VirtualHost
  • NameVirtualHost
  • ServerName
  • ServerAlias
  • ServerPath

Bei der Suche von Fehlern in Ihrer Virtual-Host-Konfiguration ist die Apache-Befehlszeilenoption -S möglicherweise hilfreich. Geben Sie dazu den folgenden Befehl ein:

/usr/local/apache2/bin/httpd -S

Diese Anweisung gibt eine Beschreibung aus, wie der Apache die Konfigurationsdatei analysiert hat. Eine sorgfältige Überprüfung der IP-Adressen und Servernamen kann helfen, Konfigurationsfehler aufzudecken. (Lesen Sie die Dokumentation zum httpd-Programm für weitere Befehlszeilenoptionen.)